Heute habe ich fast drei Stunden trainiert. So lange habe ich seit meinem Unfall nicht mehr durchgehalten. Trotz der manchmal noch stechenden Gelenke bekam ich nicht genug davon, durch das Studio zu wieseln und noch eine Übung auszuprobieren, noch einen Satz zu machen, noch eine Scheibe, noch eine Lage, noch eine Wiederholung draufzusetzen. Inzwischen balanziere ich meisterlich auf dieser Linie, hinter der man zu weit geht und neue ernste Verletzungen erzeugt. Kleine Risse im Muskelgewebe machen einen groß, große lassen einen wegen der Heilungspausen klein.
Das ist der lange Atem, den ich so nötig brauche.